Saturday, 19 July 2014

Iraqi CP condemns the heinous crimes committed by terrorist "Isis" against the people in Mosul‏


The Iraqi Communist Party calls for confronting the heinous crimes committed against our people in Mosul

The Political Bureau of the Iraqi Communist Party has issued the following statement today, 19 July 2014:
We have followed with great concern the horrific crimes that are being committed by the terrorist organisation known as “Isis” against our people, especially what the people of Mosul, Christians, other religious and ethnic minorities and civilians in Mosul are suffering since this organisation seized control of the city more than a month ago.
According to reliable information that we have received from Mosul, hundreds of Christian families fled this morning (19 July 2014) towards the safe areas in Nineveh province and the Kurdistan region after being threatened by “Isis” terrorists that they would face death unless they convert to Islam, leave the city or pay a religious levy!
The information confirms that the terrorists seized the properties of Christian families, including houses and money, and took away the belongings that displaced people tried to take with them. They completely burned churches and anything connected to them.
Thousands of families had already fled and left their homes in the city of Mosul for fear of being targeted by the terrorists who spread fear throughout the city. The displaced people are today living under very difficult and cruel conditions.
While condemning these heinous and horrific crimes that are being committed by the terrorists and their allies against the people of the city of Mosul, especially Turkmen, Christians, Yezidis and Shabak, and express our great solidarity with them as they face this difficult ordeal, we emphasise the following:
  • The need to undertake the broadest possible media and solidarity campaign, on the national and international levels, to expose the barbaric crimes and practices and the horrific violations of fundamental human rights carried out by “Isis” gangs. Various activities should be launched by political, social and cultural movements, organizations, parties and personalities, as well as by the state and its institutions. This should be accompanied by emphasizing the need to strengthen the spirit of brotherhood, cooperation and the bonds of collaboration and solidarity between all the people, especially with the Christians and ethnic minorities among our people.
  • Providing adequate humanitarian aid and proper shelter for the displaced people in various areas of the country. We stress the need for coordination with the Kurdistan Regional Government in this regard, away from political differences.
  • Urging the relevant ministries and institutions to inspect the situation of displaced people, meet their needs and overcome the nasty bureaucratic procedures in this regard.
  •  Supporting the efforts of international aid organizations, facilitating their tasks and providing the means to enable them to access the areas of operation.
  • In view of this tragic situation experienced by wide sections of our people and the heightened risks as a result of the activities of the dark forces that are hostile to humanity and civilization, it is the duty of the federal government and all other state institutions to play their role in protecting the civilians regardless of their affiliation.
  • The political forces must speed up the formation of a broad national unity government that works according to a comprehensive national programme in order to heal the national fabric, resolve the differences that have paralysed the national effort, and adopt a host of political, economic and social measures that will strengthen the armed forces and enable them to regain control as soon as possible of the cities that were ravaged by the terrorists.
These developments have revealed the falsehood of the assurances promoted by some forces and parties with regard to the practices implemented in the areas controlled by “Isis”. The true nature of these practices, that are abhorrently inhumane and aim to take the country centuries backwards, has been exposed.
The real aims of the terrorist organisation “Isis” and the big threat it poses, not only in Iraq but for the whole region, have now become abundantly clear. This makes it imperative for the Iraqis to come together in order to confront and defeat it.
Baghdad – 19 July 2014

Friday, 18 July 2014

Irakische KP: die ethnisch-sektiererische Engstirnigkeit überwinden

 Irakische KP: die ethnisch-sektiererische Engstirnigkeit überwinden

Mitte Juni begannen die islamistisch-faschistischen Kräfte der ISIS mit ihrem Eroberungsfeldzug gegen den Irak. Der Generalsekretär der Irakischen KP, Hamid Majid Moussa äußerte sich in diesem Zusammenhang auf dem Gründungskongress der tunesischen al-Massar-Partei (Sozial-demokratischer Weg) zu grundlegenden Fragen kommunistischer Politik im Irak. Nachstehend Auszüge dieser Rede:

Das irakische Volk durchlebt jetzt sehr schwierige Zeiten, nachdem die Kräfte des Terrorismus und der Nacht es schafften, die Kontrolle über einige unserer teuren Städte zu erlangen, eine mittelalterliche Herrschaft und die Konzepte der Rückständigkeit und des Rückschritts im Namen der Religion zu errichten, unschuldige Menschen zu töten und sich zerstörend am Eigentum und kulturellen Erbe unseres Volkes auszulassen.
Sie verstehen sicherlich, dass das jüngst Geschehene nicht von dem abzutrennen ist, was der Irak in den letzten Jahren durchlebte. Durch die langen Jahre der Tyrannei und der Diktatur, als Auswirkung der US-Besatzung und durch die Einmischung regionaler Mächte kam es zu einer tiefgehenden und vollständigen Krise. Diese wurde noch verschlimmert durch das Zunehmen terroristischer Handlungen und die wachsenden Erscheinungen von politischer, administrativer und finanzieller Korruption. Die Krise wurde weiter durch eine schlechte Regierungsarbeit und die rückständige undemokratische Einstellung verschärft, die dem Verhalten und der Politik der politischen Kräfte eignet, welche die Spitzen der Macht im Land inne haben.
Was sich jüngst ereignete, kann nicht von den Richtungskämpfen zwischen den herrschenden Kräften untereinander um Macht, Reichtum und Einfluss und dem Ringen um die Gestaltung der politischen und wirtschaftlichen Gegenwart und Zukunft des Landes getrennt werden. Sie haben eine Vielzahl von ungesetzlichen Mitteln und Verfahren, die im Gegensatz zu demokratischen und Menschenrechten stehen, zum Erreichen ihrer Ziele eingesetzt. Als Folge dessen ist das Land in den vergangenen Jahren in einem Abgrund von Chaos und sozialer Spannung, von unkontrollierter Gewalt und Instabilität, von stockender Entwicklung und wirtschaftlicher Lähmung, von Stagnation auf allen Gebieten und Ebenen - sozial, kulturell und psychologisch – versunken.
Die größte Geißel, welche die Grundlage für all diese Verschlimmerungen, Zersplitterungen und Zwietracht gelegt hat, ist die sektiererische Engstirnigkeit mit ihren offensichtlichen und abscheulichen Erscheinungsformen in dem ethnisch-sektiererischen System der politischen Machtteilung, auf dem der politische Prozess im Irak aufgebaut wurde. Diese Geißel wurde von einheimischen Köpfen und Interessen geschaffen und von der US-Besatzung in Gesetzen verankert. Die Aussichten für den Aufbau einer modernen zivilen und demokratischen Staats, rechtmäßige Institutionen und der Rechtsstaatlichkeit, Achtung der Verfassung, wirksame Bekämpfung der Korruption und dadurch der Ausmerzung des ungezügelten Phänomens und der Praxis des Terrorismus werden so lange behindert sein, wie diese Plage im Irak und seine derzeitigen sozialen Strukturen und sein politisches System verwurzelt bleiben.
Die irakischen Erfahrungen liefern ein Beispiel und eine Lehre für alle Aktivisten in den arabischen und islamischen Ländern, wo sie sich der Aufgabe des Neuaufbaus ihrer Länder in Übereinstimmung mit den grundlegenden höheren Interessen ihrer Völker stellen müssen, kämpfend gegen Armut, Unwissenheit und Krankheiten, um wirtschaftlichen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit zu erreichen, um Freiheit und die Festigung von Demokratie und Achtung der Menschenrechte zu sichern, und um Unabhängigkeit und nationale Souveränität zu bewahren.
Diese Erfahrungen lehren sie, sich vor jener sektiererischen Engstirnigkeit fern zu halten und sie zu vermeiden, wie sie einige der extremistischen Kräfte des politischen Islams und Kräfte des Imperialismus zu rechtfertigen und zu fördern suchen, um sie ihren Interessen und politischen Zielsetzungen nach Führung und Hegemonie dienstbar zu machen. Letzteres wäre ein Weg, der nur zu Zwietracht unter den Menschen, Zersplitterung ihrer Reihen, Teilung der Grundelemente ihres Zusammenhalts und zur Untergrabung der nationalen Einheit führt, wodurch Chaos, Rückständigkeit und Abfluss des gesellschaftlichen Reichtums durch Kanäle der Korruption und organisierte Kriminalität fortdauern würden – und in sektiererische Bürgerkriege münden.
Das an die Wurzel gehende Heilmittel der Probleme unseres Landes und seiner hartnäckigen Krise besteht darin, das ethnisch-sektiererische System der Machtteilung los zu werden, sich den Werten wahrer Demokratie mit entsprechender politischer und sozialer Ausdehnung und solchen Institutionen zu verpflichten und den ganzen Staat in Übereinstimmung mit diesen Werten aufzubauen. Die Mittel der Verwaltung und des Regierens müssen politisch und sozial die Achtung der Menschenrechte sichern, um gleichberechtigte Staatsbürgerschaft, soziale Gerechtigkeit, Unabhängigkeit und nationale Souveränität zu gewährleisten.
Gerade der Weg zum Errichten eines demokratischen zivilen Staates ist es, welcher alle notwendigen Voraussetzungen liefert, um den Prozess einer nachhaltigen wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Entwicklung einzuleiten, durch den der vielfältige Reichtum des Volkes und des Heimatlandes zum Wohl seiner Bürger und für ihr Wohlergehen, ihr Glück und zivilisierten Fortschritt genutzt werden kann, sodass das Heimatland zu den Reihen der fortgeschrittenen modernen Staaten aufschließen könnte.
Während wir uns entschieden dem Terrorismus und den Terroristen entgegen stellen und bestrebt sind, sie niederzuschlagen und das Heimatland mit allen gerechtfertigten Mitteln vor ihrem Übel zu bewahren, ist es von höchster Wichtigkeit, die Einheit der Kräfte zu stärken, die einen demokratischen politischen Prozess unterstützen. Vorhandene Probleme zwischen ihnen sollten durch Dialog, politischen Realismus und politische Flexibilität mit Bereitschaft zu wechselseitigen Zugeständnissen gelöst werden, um so gemeinsame Kompromisslösungen zu erreichen, fern von Unnachgiebigkeit und dem Beharren auf vorrangigen Eigeninteressen zum Schaden der allgemeinen Interessen. Ferner müssen die besten Voraussetzungen geschaffen werden, um die Stabilität des Landes zu sichern, seine innere Sicherheit, Geborgenheit und seine freie und würdige Entwicklung, ohne fremde und sowohl internationale, als auch regionale Einmischung, welche nur Not und Krisen erzeugt hat und unsere nationalen Sicherheitsinteressen gefährdet hat.
Die Massen unseres irakischen Volkes und seiner nationalen und demokratischen Kräfte besitzen ein großes Potenzial zum Erreichen einer Wende, und sie haben eine lange Kampferfahrung. Wenn sie die richtigen Lehren ziehen, guten Willen und Selbstvertrauen haben, die übergeordneten Interessen des Landes voran stellen, und wenn sie erfolgreich ihre Sache regeln, ihre Beziehungen zueinander neu aufbauen und ihre Reihen schließen, dann können sie es schaffen, das Land aus seinen Rückschlägen zu retten, dann können sie alles Nötige zur Lösung der Krise gewährleisten und ihren Marsch zum Aufbau eines zivilen, demokratischen, freien und unabhängigen Iraks – dem Heimatland aller irakischen Männer und Frauen - absichern.
Quelle: Iraqi Letter / Irakische KP

Pulished on 18 July 2014:  http://www.kommunisten.de/index.php  

Monday, 14 July 2014

Iraqi Communist rally in Baghdad declares Solidarity with the Palestinian People‏


Iraqi Communists in Baghdad declare Solidarity with the Palestinian People.. against the barbaric Israeli aggression on Gaza
(during a rally in Ferdos Square today .. on the 56th Anniversary of the 14th July 1958 Revolution)




Photos - Iraqi Communist rally in Baghdad on 56th Anniversary of 14th July 1958 Revolution




Iraqi Communist Rally in Ferdos Square in Central Baghdad
on Monday 14 July 2014
On the 56th Anniversary of the 14th July 1958 National Revolution








Glory to the 14th July 1958 National Revolution on its 56th Anniversary


Glory to the 14th July 1958 National Revolution 
on its 56th Anniversary

Sunday, 13 July 2014

Iraqi CP leader .. about recent developments and the sectarianism


Iraqi Communist Party leader:  Opportunities to build a democratic civil state will remain stalled as long as sectarian plague remains
Comrade Hamid Majid Mousa, the Secretary of the Iraqi Communist Party, attended the founding National Congress of the Tunisian Social Democratic Path (Al Massar) Party, held on 21 and 22 June 2014 in the Tunisian capital. He delivered a speech at the Congress which dealt with the recent developments in Iraq. The following are excerpts of his speech: 
 “The Iraqi people are living through very difficult days after the forces of terrorism and darkness managed to spread their control over few of our dear cities, establishing the rule of the Middle Ages and the concepts of backwardness and reaction in the name of religion, killing innocent people and wreaking destruction on the property and the cultural heritage of our people.
“You are probably aware that what has happened recently is not in isolated from what Iraq lived through in recent years. There has been a deep and total crisis caused by the legacy of long years of tyranny and dictatorship, the consequences of the U.S. occupation and the interference of regional powers. It has been exacerbated by the escalation of terrorist activity and the growing manifestations of political, administrative and financial corruption. This crisis has been further complicated by poor governance and the backward undemocratic mentality which is inherent in the behavior and policy of the political forces that are holding the reins of power in the country. What has happened recently cannot also be isolated from the infighting among the ruling forces over power, wealth and influence, and the struggle over shaping the political and economic present and future of the country. They have employed a lot of illegitimate means and mechanisms that contravene democracy and human rights in order to achieve their ends. As a result, the country has sunk over the past years into an abyss of chaos and social tension, uncontrolled violence and instability, hindered development and economic paralysis, and stagnation at all levels and in various fields; social, cultural and psychological.
“The biggest scourge that has laid the basis for all this deterioration, fragmentation and strife is sectarian bigotry, with its abhorrent manifestations evident in the sectarian ethnic power-sharing system upon which the present political process in Iraq was built. This scourge was produced by domestic minds and interests and was enshrined by the U.S. occupation. The chances of building a modern civil democratic state, legitimate institutions and the rule of law, respect for the Constitution, effective combating of corruption, and thereby the eradication of the rampant phenomenon and practice of terrorism, will remain hampered as long as this plague remains entrenched in Iraq and its social structures and political system.
“The Iraqi experience provides an example and a lesson for all activists in the Arab countries and Islamic countries as they face the task of rebuilding their countries in line with the higher radical interests of their peoples, fighting against poverty, ignorance and disease, for achieving economic progress and social justice, ensuring freedom, the consolidation of democracy and respect for human rights, and ensuring independence and national sovereignty. It is a lesson that teaches them to be aware of and to avoid sectarian bigotry which some of the extremist forces of political Islam, and the forces of imperialism, seek to justify and promote to serve their interests and political aspirations for leadership and hegemony. This is the path that will only lead to strife among the people, splitting their ranks, fragmenting the bonds of their cohesion and sabotaging their national unity, thus perpetuating chaos, backwardness and the squandering of wealth through channels of corruption and organized crime and in sectarian – civil wars.
“The radical remedy for the problems of the country and its intractable crisis lies getting rid of the sectarian ethnic power-sharing system, commitment to the values ​​of true democracy, with its political and social dimensions and institutions, and building the state in line with its principles. The means of administration and governance must ensure respect for human rights, politically and socially, to guarantee equal citizenship, social justice, independence and national sovereignty. It is the path for the establishment of a democratic civil state which provides all the necessary prerequisites for launching the process of sustainable economic, social, political and cultural development, utilizing the abundant wealth of the people and homeland for the good of its citizens and their well-being, happiness and civilized progress, lifting the homeland to the ranks of advanced modern states.
“As we resolutely confront terrorism and terrorists, and strive to defeat them and save the homeland from their evils with all legitimate means available, it is of utmost importance to strengthen the unity of the forces that support the democratic political process. Outstanding problems between them should be resolved through dialogue, political realism and flexibility, and by offering reciprocated concessions, to reach joint compromise solutions, away from intransigence and insistence on giving priority to the self-interests at the expense of the public interests. In addition, the best prerequisites must be provided to ensure the stability of the country, maintain its security, safety and free and dignified development, without foreign interference, both international and regional, which has only caused harm and crises and compromised our national security interests.
“The masses of our Iraqi people and their national and democratic forces possess a lot of potential and resources for rebound, as well as a long experience of struggle. If they draw the proper lessons, have good will and faith, put ahead the country's higher interests, and succeed in managing their affairs, rebuilding their relationships and organizing their ranks, they would be able to save the country from its setback, ensure whatever that helps to resolve its crisis, and secure its march toward building a civil democratic, free and independent Iraq; the homeland of all Iraqi men and women.”